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Nightmare: The Aftermath (Review)
Artist: | Nightmare |
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Album: | The Aftermath |
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Medium: | CD | |
Stil: | Power Metal |
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Label: | AFM Records | |
Spieldauer: | 49:37 | |
Erschienen: | 23.05.2014 | |
Website: | [Link] |
Hoppla, das ist ja mal eine Überraschung: In den letzten Jahren zeigte die Formkurve bei den französischen Power-Metal-Pionieren von NIGHTMARE stetig nach unten, doch „The Aftermath“ beweist, dass die altgedienten Herren, die seit über 30 Jahren musizieren, noch keinesfalls mit dem Metaller-Ruhestand liebäugeln.
Die teilweise schwülstigen und künstlich aufgeblähten Arrangements der letzten Scheiben sind so gut wie komplett verschwunden, stattdessen setzen Sänger Jo Amore und Co. endlich wieder auf reinrassigen Power Metal, der zwischen melodisch und mitreißend angesiedelt ist. Die Grundstimmung auf „The Aftermath“ ist ein wenig düsterer, es werden auch mal dezent thrashige Parts eingestreut („Necromancer“), doch vergisst die Band zu keiner Sekunde, dass am Ende eine nachvollziehbare Melodie den Hörer gewinnt – egal, ob man das Tempo anzieht (was hier erfreulicherweise regelmäßig passiert), ob man im Midtempobereich vorgeht, ob man eine eher melodiöse Ausrichtung anschlägt oder ruppig rifft. Entsprechend hoch ist die Anzahl der Hits, die man schon nach wenigen Hördurchgängen im Ohr hat, ohne, dass sie aufdringlich klingen würden. Das Aushängeschild der Band steht immer noch am Mikrofon, Amore verfügt über eine außergewöhnliche Stimme, die kraftvoll und voluminös klingt – wie eine düsterere Version von Ronnie James Dio.
FAZIT: Geht doch: „The Aftermath“ macht die jüngsten musikalischen Rückschläge im NIGHTMARE-Lager vergessen. Fans von satt riffendem Power Metal zwischen ICED EARTH, JUDAS PRIEST und ASTRAL DOORS sind hier genau richtig.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The Aftermath (Intro)
- Bringers Of A No Man’s Land
- Forbidden Tribe
- Necromancer
- Invoking Demons
- I Am Immortal
- Digital DNA
- Ghost In The Mirror
- The Bridge Is Burning
- Mission For Good
- Alone In The Distance
- Bass - Yves Campion
- Gesang - Jo Amore
- Gitarre - Franck Milleliri, Matt Asselberghs
- Schlagzeug - David Amore
- The Dominion Gate (2005) - 11/15 Punkten
- Genetic Disorder (2007) - 9/15 Punkten
- One Night Of Insurrection (Live) (2011)
- The Burden Of God (2012) - 7/15 Punkten
- The Aftermath (2014) - 10/15 Punkten
- Aeternam (2020) - 12/15 Punkten
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